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Mannschaften

Mannschaftssaison 2023/24

Verband

Da nach einer Entscheidung des SBNRW die Ligaverwaltung von nuLiga höchstwahrscheinlich nun doch nicht eingeführt wird, verbleiben wir in dieser Saison bei der bekannten Ergebnismeldung per Mail oder WhatsApp sowie der Ergebnisveröffentlichung auf der Verbandsseite und auf Chess-Results.

Bezirk

Das neue Ergebnisportal  "Chess League Manager" ist soweit fertig, hier können Ergebnisse, Tabellen und einige andere Daten eingesehen werden.

Abweichend von der üblichen Regel gilt in der Kreisliga eine Bedenkzeit von 100 Minuten je Spieler für die gesamte Partie sowie pro Zug 30 Sekunden Inkrement ab dem ersten Zug.

 

Zum aktuellen Bericht aus der Verbandsliga Verbandsklasse Bezirksliga Kreisliga

Verbandsliga Gr. 2 Niederrhein

18.02.24 (Runde 6): Düsseldorfer SV - SV Wesel 5,5:2,5

Nur zu siebt und mit dem letzten Aufgebot traten wir die Reise nach Düsseldorf ohne große Erwartungen an. So chancenlos wie es die 2,5:5,5-Niederlage vermuten lässt waren wir aber gar nicht. Lange Zeit war ein Punktgewinn im Rahmen des Möglichen.

Das erste Brett mussten wir den Gastgebern kampflos überlassen. An Brett 5 passierte auch nicht viel. Manuel und sein Gegner produzierten ein ereignisloses Remis. Am 8. Brett hatte Florian die undankbare Aufgabe, gegen ein mit DWZ 1700 sicherlich unterbewertetes Mädchen zu spielen. Nach einer Ungenauigkeit im Mittelspiel wurde er nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen.

An den oberen Brettern lief es jedoch recht gut für uns. Ich war mit Schwarz sehr gut aus der Eröffnung gekommen und konnte den gegnerischen Angriff glatt widerlegen. Nach 20 Zügen verfügte ich über einen gesunden Mehrbauern und spielte angesichts eines deplatzierten gegnerischen Läufers praktisch mit einer Figur mehr. Oskar setzte derweil seinen Gegner in einem Damengambit mächtig unter Druck und stand ebenfalls sehr gut.

Uli hatte mit Schwarz soliden Ausgleich, konnte aber nicht viel unternehmen. Nach einer Tauschaktion endete auch diese Partie friedlich. 1:3 aus unserer Sicht.

Christoph hatte früh einen Bauern für aktives Spiel gegeben und spielte eine scharfe Stellung mit heterogenen Rochaden. Krzysztof spielte sehr solide und verfügte mit einem Springer gegen einen etwas passiven Läufer zumindest über einen symbolischen Vorteil.

Das war der Punkt, an dem ich dachte, hier könnte noch etwas gehen. Dann kam es anders.

Krzysztof schlug mit seinem Springer einen gedeckten Bauern und patzte eine ganze Figur ein, ich übersah einen letzten Trick meines Gegners und patzte ebenfalls eine Figur ein. Krzystof war sofort verloren, ich konnte mich wenigstens noch in eine Zugwiederholung retten und einen halben Punkt behalten. Damit hatten wir den Kampf bereits verloren.

In beiderseitiger Zeitnot schlugen die Verwicklungen leider zuungunsten von Christoph aus und er musste sich geschlagen geben. Oskar setzte sich souverän durch und sicherte uns zumindest den Ehrenpunkt.

(td)

23.01.24 (Runde 5): SV Wesel - SG Hochneukirch 4:4

Das erste Spiel des neuen Jahres endete mit einem umkämpften Unentschieden gegen Hochneukirch.

Ingo Schilberg, Jan Fleuren und Niklas Jacobi konnten ihre Partien gewinnen, Oskar Braun, Markus Müller und Thomas Dickmann mussten ihren Gegnern gratulieren. Uli Dimmek und Christoph Krebel remisierten.

(td)

10.12.23 (Runde 4): Oberbilker SV - SV Wesel 2,5:5,5

Die Erste erspielte sich zum Jahresausklang einen deutlichen Sieg beim Tabellennachbarn in Oberbilk und kann mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen.

Christoph kam zwar mit einem Minusbauern und ganz schlechter Stellung aus der Eröffnung, kämpfte sich aber schnell wieder zurück und stand bald sogar besser. Uli erfreute sich schon früh in einem Schwerfigurenmittelspiel mit gutem gegen schlechten Läufer einer strategischen Gewinnstellung. Der Gegner verteidigte sich jedoch sehr hartnäckig und es sollte die längste Partie des Tages werden.

Ich musste in Abwesenheit von Dieter das erste Brett hüten und war aufgrund meiner längeren Schachabstinenz etwas eingerostet. Ein etwas farbloses Remis nach gut 20 Zügen war aber im Mannschaftssinn okay, da wir an den übrigen Brettern gut standen. Die erste klare Gewinnchance hatte Matthias, der einen schönen taktischer Schlag aufs Brett zauberte, dann aber leider nicht die optimale Fortsetzung fand und seinen Gegner in ein Endspiel mit ungleichen Läufern entwischen ließ. Kurz darauf folgte auch hier der Remisschluss.

Die anderen Partien liefen günstig für uns. Christoph hatte inzwischen eine Figur gewonnen und stand glatt auf Gewinn, Uli weiterhin klar besser. Jan hatte seine Gegnerin überspielt und einen Bauern gewonnen. Marc hatte an Brett 7 ein sehr remisliches Dame-Turm-Mittelspiel auf dem Brett und versuchte noch etwas Druck aufzubauen, letztlich ohne greifbares Ergbebnis. Oskar wich in komplizierter Lage einer Zugwiederholung aus und Niklas hatte gegen den sehr starken FM Sven Mühlenhaus eine uneinnehmbare Festung aufgebaut.

Nach gut 4 Stunden folgte bei Marc das dritte Remis des Tages, ehe Christoph den Bann brach und uns in Führung brachte. Jan hatte seinen Vorteil konsequent ausgebaut und eine Figur gewonnen, Uli gewann einen Bauern und Oskar hatte inzwischen ein sehr starkes Zentrum errichtet und stand etwas besser. Im Sinne der Mannschaft bot er remis an, das der Gegner schlecht ablehnen konnte. Damit war der Kampf praktisch entschieden. Kurz darauf dann auch Remis bei Niklas. 3,5:2,5 für uns bei inzwischen zwei klaren Gewinnstellungen und es sollte auch nichts mehr anbrennen. Jan und Uli bauten mit ihren Siegen schließlich den Vorsprung sicher aus.

Im neuen Jahr geht es am 21.1. mit einem Heimspiel gegen Hochneukirch weiter.

(td)

05.11.23 (Runde 3): SV Wesel - SV Hilden II 4,5:3,5

In Runde 3 der Verbandsliga ging es gegen Hilden 2. Obwohl wir schon wieder Aufstellungsprobleme hatten, waren wir nominell immer noch Favorit. Doch gegen Hilden 2 hatten wir letzte Saison unnötig verloren, was uns schließlich den Aufstieg gekostet hatte. Also war Vorsicht angeraten.

Nach einer Stunde das erste Ergebnis: Harald bekam an Brett 8 in einer symmetrischen Stellung ein Remisangebot nach 10 Zügen und nahm an. Es war bereits ein Omen, wie die nächsten Partien ausgehen sollten. Als nächstes machte Armin an Brett 7 Remis. Zwischendurch hatte er ein Remisangebot noch abgelehnt und es noch ein wenig versucht, aber die geschlossene Stellung ließ wenig Gewinnversuche zu. Dann kam das nächste Remis von Manuel an Brett 5, dessen Stellung – wie bei Armin – ebenfalls sehr geschlossen war und keine sinnvolle Öffnung erlaubte.

Bald darauf noch ein Remis, diesmal bei Christoph an Brett 6. Er hatte versucht, seine Initiative aus der Eröffnung bis ins Turmendspiel zu tragen und hatte etwas aktivere Figuren. Aber der Gegner verteidigte sich umsichtig und hielt die Balance. Im fünften Remis des Tages, bei Ingo an Brett 3, war noch deutlich mehr los. Es hatte bereits ein taktisches Geplänkel gegeben, ohne dass einer der Spieler einen klaren Vorteil erringen konnte. Bei knapper werdender Zeit einigten sie sich auf den Friedensschluss.

Die ersten fünf entschiedenen Partien waren also allesamt Remis, doch die letzten drei Partien sollten alle entschieden werden.

Niklas, an Brett 2, hatte seit der Eröffnung eine etwas bessere Stellung gehabt. Bei heterogenen Rochaden hatte er gute Angriffschancen am Königsflügel, während der Gegner am Damenflügel bisher noch nichts erreicht hatte und sich nur verteidigen konnte. Mit einer Kombination entschied er die Partie für sich.

Ich hatte an Brett 1 einige Eröffnungsprobleme. Die konnte ich lösen, aber nur indem ich dem Gegner eine Stellungswiederholung anbot. Glücklicherweise lehnte er ab und versuchte, seine leichte Initiative zu nutzen. In den nächsten Zügen wurde die Partie immer taktischer und kippte zu meinen Gunsten. Doch konnte ich den Sack nicht zumachen und machte es nochmal spannend. Kurz vor der Zeitkontrolle machte er dann den entscheidenden Fehler, übersah eine taktische Ressource von mir und gab direkt nach dem 40. Zug auf.

Somit hatten wir nun bereits 4,5 Punkte und der Kampf war entschieden. In der letzten Partie des Tages, an Brett 4, versuchte Uli ein schwieriges Endspiel zu halten. Er hatte einen isolierten Bauern und musste sich mit Springer und Läufer gegen das Läuferpaar behaupten. Es gelang ihm nicht, und sein Gegner konnte ihn überwältigen.

Insgesamt also ein zäher und knapper 4,5:3,5 Sieg gegen Hilden 2.

In Runde 4 geht es am 10.12. nach Oberbilk.

(ob)

15.10.23 (Runde 2): Mönchengladbacher SV - SV Wesel 4,5:3,5

In der 2. Runde trafen wir auf Mönchengladbach, die, obwohl Aufsteiger aus der Verbandsklasse, eine sehr starke Aufstellung haben und in dieser Saison vermutlich der Hauptkonkurrent um den Aufstieg sind. Ausgerechnet an diesem Tag hatten wir selber sehr große Probleme bei der Aufstellung und waren an jedem Brett DWZ-mäßig unterlegen (teilweise sehr deutlich). Somit rechneten wir uns heute nichts aus.

Fast alle kamen recht normal aus der Eröffnung. Einzig Markus an Brett 7 verlor schon früh einen Bauern und konnte keine rechte Kompensation nachweisen. Er musste als erster die Waffen strecken. Danach erwischte es Ingo. An Brett 2 hatte er sich gegen einen Gegner mit fast 2300 DWZ wie so häufig geschlossen aufgebaut und es war kompliziert bei heterogenen Rochaden. Der Gegner konnte eine Linie am Damenflügel öffnen, wo auch sein König stand, und nutzte diese, um durchzubrechen und die Partie für sich zu entscheiden. Manuel an Brett 4 hatte irgendwann eine schwierige Stellung mit 2 Türmen gegen die Dame und ein paar Bauern. Der Gegner fand aber keine klare Fortsetzung und man einigte sich auf das einzige Remis des Tages.

Christoph an Brett 5 war lange unser einziger echter Lichtblick. Er hatte eine Figur gegen den gegnerischen König geopfert, rechnete aber nur mit einem Dauerschach. Als er die Stellung erreichte, erspähte er allerdings noch mehr taktische Möglichkeiten und konnte nach einigen Komplikationen ein Endspiel mit Mehrqualität erreichen, das er sicher zu unserem ersten Sieg verwandelte. An Brett 8 hatte Jan nach der Eröffnung einige positionelle Schwierigkeiten gehabt, die sich langsam zu einer schlechten Stellung sammelten. Aber sein Gegner übersah an einer Stelle einen taktischen Trick, mit dem Jan die Dame gewinnen und eine offene Stellung mit Dame und ein paar Mehrbauern gegen 2 Türme erreichen konnte: Unser zweiter Sieg heute.

Krzysztof hatte an Brett 6 eine geschlossene und komplizierte Stellung, die sich vielleicht lange im dynamischen Gleichgewicht befand. Er fand nicht die beste Fortsetzung und erlaubte seinem Gegner einen Angriff, der im Matt gegen Krzysztofs König endete.

Uli an Brett 3 und sein Gegner tauschten in einem anspruchsvollen Mittelspiel einige taktische Ressourcen und Konter aus. Alles in allem kam leider Ulis Gegner mit einem Mehrbauern daraus hervor und hatte gute Gewinnchancen. Nach der Zeitkontrolle stand ein Turmendspiel mit Minusbauern für Uli auf dem Brett. Da es zu diesem Zeitpunkt 2,5:3,5 stand und ich an Brett 1 etwas glücklich auf Gewinn stand, ließ uns das überraschend doch nochmal Morgenluft schnuppern. Aber dafür müsste bei Uli ein Wunder her, denn das Turmendspiel sah leider sehr schlecht aus. Der Gegner verwandelte es auch sicher und Uli musste aufgeben.

Ich fand mich heute ungewohnterweise an Brett 1 wieder und, nach einer vielversprechenden Eröffnung, beging ich eine Ungenauigkeit und musste meinem jungen Gegner die Initiative überlassen. Er überspielte mich im Folgenden völlig überzeugend, schnürte mich komplett ein und gewann mit einer kleinen Kombination zusätzlich auch noch einen Bauern. Kurz darauf stellte er jedoch sehr unglücklich einen Läufer ein, als er Matt drohte, aber durch das Schlagen der Figur erhielt ich ein Luftloch. Im Endspiel wehrte er sich noch zäh, aber nach ein paar Umgruppierungen meiner Figuren gab er sich geschlagen.

Insgesamt haben wir mit 3,5:4,5 also überraschenderweise nur sehr knapp verloren, aber realistisch war heute auch nicht mehr drin und wir hatten an mehreren Brettern sogar noch Glück.

Am 5.11. steht zu Hause gegen Hilden 2 die 3. Runde an.

(ob)

10.09.23 (Runde 1): Brett vorm Kopp Duisburg - SV Wesel 3,5:4,5

Die Erste startete bei heißem Sommerwetter bei Brett vorm Kopp Duisburg in die neue Saison.

Im Vorjahr hatten wir hier noch klar gewonnen, dieses Mal lief es nicht ganz so rund. Bert, der kurzfristig als Ersatzmann eingesprungen war, stand schnell auf Gewinn und sorgte für eine frühe Führung. Meine Partie versandete nach einem kurzen taktischen Intermezzo in einem Endspiel, in welchem ich aufgrund des Läuferpaares einen minimalen Vorteil besaß. Ich nahm das gegnerische Remisangebot an, weil Jan und Niklas gutstanden und lediglich Uli Probleme hatte. Kurz darauf einigte sich auch Manuel mit seinem Gegner auf eine Punkteteilung.

Soweit war alles okay, dann geriet jedoch Sand ins Getriebe. Ulis Stellung ging erstaunlich schnell den Bach runter und beim Stand von 2:2 schlichen sich weitere Fehler ein. Jan, der zuvor von seinem Gegner ein Remisangebot erhalten hatte, stellte eine Qualität ein, Oskar verpasste die richtige Fortsetzung und landete in einem Endspiel mit Minusbauern. Auch Dieter bekam die Hitze nicht gut. Er hatte mit Weiß nichts aus der Eröffnung herausgeholt und musste inzwischen einen aktiven gegnerischen Springer auf d3 bekämpfen. Niklas verbesserte seine Stellung stetig, aber es sah inzwischen nicht mehr nach einem Sieg für uns aus.

Dieter übersah dann noch einen taktischen Einschlag auf f2 und musste bald aufgeben. Niklas gewann eine Figur für 2 Bauern und verwertete seinen Vorteil sicher. 3:3.

An Jans Brett schwankten die Waagschalen heftig hin und her. In der Partie gab es insgesamt 5 Remisangebote, 2 von Jan, 3 vom Gegner, die sämtlich abgelehnt wurden. Zum Schluss behielt Jan die Oberhand und brachte uns mit 4:3 in Führung.

Oskar musste derweil ein sehr lehrreiches Turmendspiel mit Minusbauern verteidigen. Die Überlebenswahrscheinlichkeit lag schätzungsweise bei 50% und angesichts des aufgeheizten Raums war es zum Schluss auch eine Frage der Kondition. Nach langem Kampf hatte Oskar schließlich genügend Gegenspiel, um die Partie zu halten.

Oskars häusliche Analyse ergab: "Tatsächlich war das Turmendspiel am Anfang noch Remis. Mein Fehler war laut Engine, meinen Turm vor seinen Freibauern zu stellen. Da muss mein König hin. In der Partie habe ich das falsch eingeschätzt. Er konnte also gewinnen. Aber er hat dann ja auch einen Fehler gemacht, und sich mit f6 eine zusätzliche Schwäche gemacht. Das kann er dann nicht alles decken und danach war's tatsächlich Remis mit meiner Abwicklung"

Alles in allem ein mühsamer Start mit einem knappen und durchaus glücklichen Sieg für uns.

Beim nächsten Mal am 15.10. in Mönchengladbach muss eine Leistungssteigerung her.

(td)

Verbandsklasse Gr. 1 Niederrhein

14.01.24 (Runde 5): Nettetal - Wesel 2 7:1

28.01.24 (Runde 6): Wesel 2 - Gerresheim 2 5,5:2,5

Vor 2 Wochen gingen wir mit 7 Mann gegen die turmhoch überlegenen Nettetaler sang- und klanglos mit 7:1 unter, Jan Hörnemann holte den Ehrenpunkt (gegen 1677).

Diesmal war's umgekehrt: Gerresheim 2 kam nur zu siebt und stark ersatzgeschwächt. Trotz Armins kampflosem 1:0 fing es aber im Halbstundentakt schlecht für uns an. Die Schnellspieler Harald und Markus patzten früh und fast einzügig, obwohl sie noch OK standen (jeweils -0,2). Markus spielte gegen 1880 eine eigentlich ruhige Wiener Partie (1.e4 Sf6 2.Sc3 e5), aber nach 3.f4 d5 ergab sich ein langes heftiges Gemetzel im Mittelfeld mit 2 Torschüssen (Zwischenschachs), bei dem mal der eine, mal der andere hätte in Vorteil kommen können. Gerade als alles ruhig schien, verschlief Markus im 20. Zug eine tödliche Mattdrohung, 1:2.

Wenig später jedoch hatte Florian mit Schwarz nach 17 Zügen ausgeglichen. Zwar stand er nach der Eröffnung wie üblich etwas schlechter, aber sein Gegner (1608) war zu optimistisch und übersah eine simple Taktik.

Währenddessen spielte mein "weißer" Gegner (1785) mehrmals zu passiv statt in Vorteil zu kommen, und die übrigen 3 Partien sahen gut aus.

Jans Gegenüber stand schon nach 3 Zügen miserabel: 1.e4 e5 2.Sf3 d6 3.d4 Lg4? Das sollte man mit 1499 eigentlich kennen. Jan spielte konsequent weiter, ließ den Gegner später aber fast noch entkommen. Der nutzte seine Chance nicht, sondern wickelte letztlich in ein total verlorenes Bauernendspiel ab, das er sich bis zum Ende zeigen ließ, 3:2. -  Und gegen Avdis guten Aufbau gegen Pirc hatte sein junger Konkurrent (978) im 11. Zug reichlich sinnfrei eine Figur geopfert, quälte Avdi aber noch bis zum 36. Zug. 4:2 und mein Gegner hätte mein Remisangebot gerne angenommen, durfte aber nicht.

Derweil wurde Svens Französisch-Stellung immer besser, da sein Gegner (DWZ 0) ziemlich planlos herumzog und dann einen Bauern nach dem andern verlor. Nach dem 4. Bauern im 38. Zug reichte es ihm dann. - Aus lauter Freude über den 5. Punkt gab ich meine inzwischen klar bessere Stellung (+2,5) spontan Remis - hoffentlich fehlt uns der halbe Punkt nicht in der Endabrechnung.

So ein 5,5:2,5 ist aber doch Balsam für die Seele, auch wenn die restlichen Gegner deutlich stärker sind: Platz 3, 4 und 5 und wir weiter auf 9.

(bp)

03.09.23 (Runde  4): SV Wesel II - Bahn SC Wuppertal 1,5:6,5

Heute ging es gegen den Tabellenführer Bahn SC Wuppertal. Mit etwas Glück hofften wir auf einen Punkt. Marc, Berthold, Florian und Philipp waren verhindert. Mit Michael hatten wir einen starken Ersatzspieler...

(mt)

03.09.23 (Runde 1): SF Moers II - SV Wesel II 1,5:6,5

Auch ohne Marc Schlette gelang uns ein klarer und überraschend hoher Sieg in Moers und sogar die Tabellenführung nach Runde 1!

Nach 14 Zügen hatte Markus mit Schwarz bereits mit einer kleinen Kombination an Brett 2 gewonnen. Sein Gegner Bongers (1744) hätte zwar mit 15.Dxb1 und -1,4 noch kämpfen können, gab aber auf.

Haralds Gegner Rivinius (1697) stellte an Brett 5 in einem noch ausgeglichenen Endspiel plötzlich im 40. Zug eine Figur ein - ohne Zeitnot, 0:2.

Auch für die übrigen 3 Siege bedurfte es etwas Glück bzw. Mithilfe der Gegner. Florian stand mit Schwarz gegen Fischer (1719) lange schlecht, aber durch 32.g3-g4? Sh5-f4 (mit Schach) lebte Florian auf und gewann im 38. Zug.

Ich gewann an Brett 4 mal wieder mit Schwarz gegen die französische Abtauschvariante, es war aber spannend. Statt die Qualität zu gewinnen, hätte ich selbige besser gegen den Sf3 opfern sollen, denn der gelangte unvertreibbar nach e5 und kompensierte die Qualle. Dank 29.cxd5? (statt Lxd5 +=) konnte ich den König von Plückhahn (1574) bei fast vollem Brett von g1 nach h6 treiben, von wo er dann auf h5 ermattete.

Matthias machte an Brett 3 viel Bauerndruck gegen Uwe Remeks (1662) Königsindisch und hatte nach 21 Zügen eine Gewinnstellung, da Uwe sich unnötig passiv verteidigte (Sieg im 32. Zug).

Glücklich - für beide Seiten - war auch Michaels Remis gegen Reichardt (1780) an Brett 8. Nach ausgeglichenem Verlauf bot sich Michael plötzlich mittels 23....Sxd4! ein sofortiger Gewinn dank seiner Batterie Lb7- Dd5. Stattdessen folgten zwei schlechte Züge mit schwarzer Verluststellung, aber Reichardt hatte unnötigen Repekt vor der Batterie und akzeptierte das Remis.

Armin an Brett 1 gegen Stas (1785) und Sven an Brett 7 gegen Kähnert (1682) fuhren sichere Remis ohne echte Gewinnchancen nach Hause. Für Sven war es die erste Bewährungsprobe in einer höheren Spielklasse.

Beachtenswert ist insgesamt, dass keiner gegen die im Schnitt DWZ-stärkeren Gegner verloren hat, das lässt hoffen für die Zukunft.

(bp)

Bezirksliga

18.02.24 (Runde 7): SV Dinslaken III - SV Wesel III 5,5:2,5

21.01.24 (Runde 6): SV Wesel III - Turm Kamp-Lintfort III 2,5:5,5

Hervorzuheben ist der Sieg von Niklas Iven gegen Norbert Hanemann. Darüber hinaus gewann Josef Dyllong und Michael Wilke erspielte sich ein Remis.

10.12.23 (Runde 5): Meidericher SV II - SV Wesel III 5:3

10.12.23 (Runde 4): SV Wesel III - SF Moers III 3,5:4,5

05.11.23 (Runde 3): SG Hünxe II- SV Wesel III 4:4

22.10.23 (Runde 2): SV Wesel III - BvK Duisburg II 2,5:5,5

17.09.23 (Runde 1): OSC Rheinhausen IV - SV Wesel III 4:4

Kreisliga

28.01.24 (Runde 6): PSV Duisburg V - SV Wesel IV 0:4 (kampflos)

Am 28.1.24 9 Uhr morgens am Schachverein, gerade treffen die Kids (Alexander, Thea, Joshua, Aaron) ein und wir wollen zum Spiel nach Duisburg gegen die fünfte vom PSV. Da ruft mich der Liebe Goran Atanasovski an, um mir mitzuteilen, dass er keine Mannschaft zusammenbekommt.

So konnen wir uns den Weg sparen und haben kampflos gewonnen.

17.12.23 (Runde 5): SV Wesel IV - SV Dinslaken IV 1:3

Wir haben mit Alexander Nakath, Joshua Gaida, Jason Arnolds und Yousef Riman 4 Jugendliche im Aufgebot, während Dinslaken nur einen Jugendlichen an Brett 4 aufgestellt hat.

Am Anfang war das Hauptproblem genügend Kaffee und Löffel aufzutreiben, da am Vortag das Nikolausturnier stattfand und alles recht leer war. Wie sich später herausstellte tranken die meisten den Kaffee schwarz und es reichte eine Kanne.

Zum ersten Mal ließen sich alle Kids Zeit und kamen gut aus der Eröffnung, so dass Jason erst nach einer Stunde durch einen Abzug im Mittelspiel eine Figur einstellte. Leider spielte er ab da wieder schnell und verlor alsbald.

Yousef tauschte schnell ins Endspiel ab und konnte das Endspiel dank entfernter Freibauern das Spiel gewinnen.

So stand es nach 1,5 Stunden 1 - 1.

Alexander und auch Joshua spielten hochkomplizierte Mittelspiele bei gleichem Material.

Beide Gegner sind deutlich stärker und es reichen schon kleine Ungenauigkeiten, die bei Alexander erst zu einem Bauernverlust und dann immer weiter zum Verlust der Partie führten. 2 - 1

12.30 Joshua spielt noch, die latenten Drohungen nehmen auf beiden Seiten gigantische Ausmaße an. Der Gegner lehnt ein Remisangebot ab. Es mag der gravierende DWZ Unterschied (Joshua 808, Thomas Rauer 1496) ein Grund dafür gewesen sein.

Aber Hey was haben wir zu Verlieren! Joshua spielt weiter!

Um ca. 13Uhr lässt bei Joshua die Konzentration nach, er möchte den Figurenhaufen im Zentrum auflösen um in ein Remisendspiel zu kommen, übersieht dabei aber leider die Damen-Läufer Verdoppelung vom Gegner und stellt einzügig eine Figur ein. Die Partie ist gelaufen, aber kein Grund für Joshua aufzugeben. Im Todeskampf versuchte er seinem Gegenspieler noch diverse Pattfallen zu stellen. Aber Thomas Rauer spielte das mit seiner langjährigen Erfahrung zu Ende zum 1 - 3 Endstand für Dinslaken.

Obwohl der Favorit mit einem erwartbaren Ergebnis gewann, muss man die Leistung der Kids hervorheben. Gerade Alexander und Joshua sind über sich hinausgewachsen!

29.10.23 (Runde 4): SV Meiderich 23 - SV Wesel IV 4:0

Heute am Sonntag Volkstrauertag waren wir zu Gast beim SV Meiderich 23.

Aufgrund des Späteren Spielbeginns (13Uhr) sind einige Kids mit dem Spielbeginn der Jugend durcheinander gekommen.

Für uns haben gespielt Alexander Nakath, Dorothea Freund, Jason Arnolds und Yousef Riman. Unsere Gastgeber waren an allen Brettern deutlich stärker. Die Kids haben gut gekämpft, doch Eröffnungsfehler und kleine Fehler im Mittelspiel fordern ihren Tribut.

So haben wir leider 4 - 0 verloren.

29.10.23 (Runde 3): PSV Duisburg IV - SV Wesel IV 1:3

Zu Hause begrüßt die vierte Weseler Mannschaft die sechste aus Moers, ein Spiel auf Augenhöhe.

Nach drei kurzen Blitzrunden mit dem Moerser Betreuer, schauten wir uns das Eröffnungsspiel der Kids an. Sagte ich Eröffnung, alle waren schon im Mittelspiel.

Bei Alexander Nakath an Brett 1 drang ein Springer auf F7 ein. Aber Er könnte seinen Rochadeturm gegen 2 Leichtfiguren tauschen und sämtliche Drohungen des Gegners sind dahin. Jason Arnolds an 2 hat schon eine Leichtfigur verloren und Nele Bathe an 4 in ihrer ersten Turnierpartie hat leider schon die Dame verloren. Einzig Yousef Riman an 3 steht souverän mit Materialvorteil da.

Nach kurzer gab Nele auf, die Dame war zuviel. Und was macht Alexander?!? Er schlägt mit seinem Turm nicht die prognostizierte Leichtfigur sondern einen Bauer für ein schnelles Schach und läuft sehnenden Auges in einen Mattangriff des Gegners.

Wir analysierten gerade Nele‘s Partie, als Alexander und Yousef ihre Partien beendeten. Yousef eilte souverän zu seinem sechsten Sieg in Folge!

Alexander konnte dem Matt nur durch erheblichen Materialeinsatz entgehen, was letztlich zum Verlust der Partie führte.  1 - 2 es sieht nicht gut aus, Jason kämpft noch.

Leider muss Jason schließlich doch die Segel streichen sein Gegner spielte es ruhig zu Ende, zum 1 - 3 Endstand.

Heute hatten wir kein Glück, aber einige lehrreichen Partien.

22.10.23 (Runde 2): PSV Duisburg IV - SV Wesel IV 1:3

Am Morgen 4 Kids und meine Wenigkeit auf dem Weg nach Duisburg. Sagte ich 4 ? Nein, der liebe Raphael ist nicht erschienen. So sind wir nur zu Viert nach Duisburg. Auch Duisburg hat am ersten Brett einen Erwachsenen und 3 Jugendliche an den anderen Brettern.

Die Kids beginnen recht Zügig und Yousef Riman an Brett 4 verleitet seinen Gegner zu schnellem Spiel mit Damenverlust. Alexander Nakath an 2 und Dorothea Freund an 3 stehen solide.

Dorothea gelingt es mit Hilfe eines vergifteten Bauerns mit einem Läufer Dame und Turm auf zu spießen. 11Uhr, Ihr Gegner und Yousefs geben fast gleichzeitig auf. Alexander derweil kann mit einer Bauerngabel eine Figur gewinnen. Ich bin gerade mal im Mittelspiel.

11.30Uhr, Alexander gewinnt die Partie.

Ich biete meinem Gegner Remis, aber mit dem Remiszug patzte ich einen Turm ein, so musste ich mich eine Halbe Stunde später geschlagen geben zum 1 - 3 Endstand.

Besonders der Hattrick von Yousef ist zu beachten, 3 Siege an einem Wochenende! Glückwunsch!

(ms)

03.09.23 (Runde 1): SV Wesel IV - Turm Kamp-Lintfort IV 1,5:2,5

1)27 Alexander Nakath - 23 Michael Strucken     1 - 0

2)31 Theodor Freund - 24 Jürgen Bonn    0 - 1

3)32 Dorothea Freund - 26 Johannes Engels    0 - 1

4)35 Jason Arnolds - 29 Theodor Cepok    0,5 - 0,5

 

Zum Auftakt haben wir freundliche Gäste aus Kamp-Lintfort zu Gast.

Klaus-Peter Humbert und meine Wenigkeit nehmen die Gastgeberrolle ein und wir lassen den Kids den Vortritt.

Nach Einer halben Stunde der Erste Schreck, Thea hat ihre Partie verloren.

Durch eine Figurenpatzer in der Eröffnung, ging’s nach dreizehn Zügen Richtung Matt.

Nachdem wir die Partie nachgespielt hatten, schauten wir den anderen Kämpfern zu.

Alexander steht solide aber mit Schwarz etwas gedrückt, Jason hat ne Figur weniger aber kämpft und Theo, was macht er?! In einer soliden Gleichwertigen Stellung im Mittelspiel - gibt er einfach auf. Fassungslosigkeit macht sich über seine spontane Unlust breit.

Jason schafft es in einem Turmenspiel, dass sein Gegner seinen Mehrläufer selbsteinsperrt, Remis. Eine Superleistung für den Youngster in seiner ersten Turnierpartie.

Alexanders Gegner opfert völlig unmotiviert eine Figur für einen möglichen Königsangriff.

Kurz vor halb eins ist alles überstanden, der vermeintliche Königsangriff verpufft durch geschicktes Abtauschen und Alexander gelangt in ein gewonnenes Endspiel zum 1,5 - 2,5 Endstand.

Auch für Alexander war das seine erste Turnierpartie, Glückwunsch.

Somit ein gelungener Saisonauftakt trotz der Niederlagen der erfahrenen Spieler.

Die zweite Runde wurde vom 24.9. auf den 22.10. verlegt.

(ms)

Mannschaftssaison 2022/23

Zum aktuellen Bericht aus der Verbandsliga Bezirksliga Bezirksklasse

Verbandsliga Gr. 1 Niederrhein

04.06.23 (Runde 9): SV Wesel - Elberfelder SG II 6,5:1,5

Mit einem deutlichen Sieg gegen Elberfeld gelang am letzten Spieltag ein starker Saisonabschluss.

Ohne Jan, Niklas und Christoph hatten wir einen schwierigen Kampf befürchtet, aber auch der Gegner trat nicht in Bestbesetzung an, so dass wir DWZ-mäßig ein deutliches Übergewicht hatten.

Nach einem schnellen Remis von Krzysztof (zu diesem Zeitpunkt standen Marc, Uli und ich schon klar besser) brachten Uli und ich uns mit zwei glatt herausgespielten Siegen in Führung. Kurz vor der Zeitkontrolle ließ Ingo ein weiteres Remis folgen. Beim Stand von 3:1 konnte Oskar es sich erlauben, in unklarer Stellung ein Remisangebot abzulehnen, da Dieter, Marc und Manuel erhebliche Vorteile hatten. Alle drei konnten ihre Partien schließlich auch gewinnen. Oskar fand nicht die beste Fortsetzung und musste vor dem Remisschluss noch ein paar kritische Momente überstehen.

Zum Aufstieg reichte es leider nicht, da Rheydt gleichzeitig mit 5:3 gegen dezimierte Gerresheimer gewann. Herzlichen Glückwunsch nach Rheydt zum Aufstieg in die Regionalliga!

Fazit: Wir erzielten 7 souveräne Siegen und holten die meisten Brettpunkte, leisteten uns gegen DSV II und Hilden aber auch zwei ziemlich unnötige Niederlagen. Das war leider eine zuviel.

Topscorer der gesamten Liga wurde Dieter Bohnes mit 7,5 aus 9, erzielt am ersten Brett. Herzlichen Glückwunsch! Auf Platz 2 der Einzelwertung folgt Oskar Braun mit ebenfalls hervorragenden 7 aus 9. Mit 6,5 aus 8 erzielten Niklas Jacobi und Alexander Goujov (Rheydt) ebenfalls starke Einzelergebnisse.

(td)

07.05.23 (Runde 8): Rheydter SV - SV Wesel 2,5:5,5

Beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Rheydter SV brauchten wir unbedingt einen Sieg, um unsere kleine Hoffnung auf den Aufstieg am Leben zu halten. Es wurde ein intensiver Kampf, in dessen Verlauf gleich 5 Spieler ihre erste Saisonniederlage quittieren mussten. Auf unserer Seite erwischte es Dieter und mich, auf Seiten der Gastgeber mussten sich gleich drei Spieler erstmalig geschlagen geben, darunter auch der bis dahin mit 6/6 perfekt gestartete Alexander Goujov.

Christoph kam nach einem Eröffnungstrick bereits sehr früh in Vorteil und auch Jans Gegner unterlief recht früh ein Fehler, der ihn eine Qualität kostete. Bei Oskar, Niklas und Ingo entstanden früh ungewöhnliche Stellungsbilder, während es bei Dieter und mir eher klassische Strukturen waren. Manuel sah sich einer scharfen gegnerischen Attacke in einer französischen Struktur gegenüber, hatte dafür aber einen Mehrbauern. Alles in allem konnten wir mit der Eröffnungsphase zufrieden sein.

Jan konnte nach rund drei Stunden als Erster seine Partie gewinnen, aber unsere Führung hielt nicht lange, da ich mich überspielen ließ und ein paar Minuten später geschlagen geben musste. Oskar, Niklas (gegen Goujev) und Christoph sorgten dann aber schnell für klare Verhältnisse und die Turbulenzen bei Manuel mündeten in einem Dauerschach. Dieter hatte beim Versuch, auf Gewinn zu spielen, zuviel Risiko genommen und musste sich geschlagen geben. Aber dennoch hatten wir bereits vor der Zeitkontrolle gewonnen.

Ingos Partie ging als einzige über den 40. Zug hinaus, war aber eigentlich mit einer Qualität mehr im Endspiel ebenfalls entschieden. Eine halbe Stunde später gab der Gegner auf  und wir konnten uns über einen in der Höhe überraschenden 5,5:2,5-Sieg beim Spitzenreiter freuen.

Rheydt ist nun im letzten Spiel gegen Gerresheim unter Druck und muss gewinnen. Bei einem weiteren Ausrutscher würden wir mit einem Sieg gegen Elberfeld noch aufsteigen.

(td)

16.04.23 (Runde 7): SV Wesel - Uedemer SK 5:3

Mit einer konzentrierten Leistung gelang gegen starke Uedemer nach verhaltenem Beginn ein verdienter Sieg.

Ingo konnte seinen Gegner mit unkonventioneller Eröffnungsbhandlung früh überspielen und stand mit einem Mehrbauern und guten Angriffschancen bald auf Gewinn. Dafür war Oskar bereits in der Eröffnung auf dem falschen Fuß erwischt worden und in einem schlechten Endspiel mit Minusbauern gelandet. Dieter war am Damenflügel auf Bauernraub gegangen und musste genau spielen, um den gegnerischen Angriff auf dem Königsflügel abzuwehren. Niklas und Manuel waren mit den schwarzen Steinen ordentlich aus der Eröffnung gekommen.

In dieser Situation remisierten Jan und ich recht früh. Armin brauchte doppelt so lange um sich mit seinem Gegner auf eine Punkteteilung zu einigen. Danach ging es zur Sache.

Dieter unterband erfolgreich alle gegnerischen Angriffsbemühungen und stand Zug um Zug besser. Ingos Gegner hatte inzwischen einen gefährlich aussehenden Gegenangriff inszeniert und bei Manuel, Niklas und Oskar wurde so langsam die Zeit knapp. Niklas hatte es geschafft, die Initiative zu übernehmen, aber angesichts des begrenzten verbliebenen Materials war nicht klar, ob er sein Turmendspiel würde gewinnen können. Manuels Stellung bot für beide Seiten Chancen und Oskars Endspiel sah ziemlich verloren aus.

Dieter brachte seine Partie sicher nach Hause und uns mit 2,5:1,5 in Führung. Mit 6,5 Punkten aus 7 Partien spielt er eine unglaublich starke Saison.

Ingo schaffte es, seine Stellung zu konsolidieren und angesichts seines großen Materialvorteils gab sich der Gegner noch vor der Zeitkontrolle geschlagen. 3,5:1,5 - die Vorentscheidung war gefallen.

Die übrigen Partien kamen unfallfrei über die Zeitkontrolle und es zeigte sich bald, dass Oskars Endspiel hoffnungslos war. Dafür konnte Niklas sein Turmendspiel gewinnen und den entscheidenden Punkt zum 4,5:2,5 setzen. Die letzte Partie hatte damit nur noch statistischen Wert und so einigte sich Manuel mit seinem Gegner nach einer spannenden Partie auf die Punkteteilung.

Im nächsten Kampf geht es am 7.5. zum Tabellenführer nach Rheydt.

(td)

12.03.23 (Runde 6): SV Hilden 2 - SV Wesel 5:3

Beim Gastspiel in der Hildener Seniorenresidenz sahen wir ziemlich alt aus und verloren verdient mit 3:5. Okay, wir waren stark ersatzgeschwächt, aber immerhin zu acht und papiermäßig gegenüber dem in Bestbesetzung angetretene Gastgeber leicht favorisiert.

An diesem Tag ging jedoch alles schief was schiefgehen konnte. Bereits nach gut einer Stunde Spielzeit leitete Niklas unseren Untergang ein, indem er die einzügige Mattdrohung seines Gegners beim Berechnen der interessanteren Varianten einfach "vergaß". Matt, 0:1 und nebenan verklang bei der Seniorenparty gerade Udo Jürgens großartige Gastarbeiterhymne "Griechischer Wein". Für Stimmung war gesorgt.

Ein Blick auf die übrigen Bretter zeigte, dass es schwer werden würde. Bei Markus stand das Brett in Flammen, Krzysztof stand positionell verdächtig, die anderen ungefähr ausgeglichen, aber mit Ausnahme von Dieter ohne echte Gewinnperspektiven.

Dieter durfte gegen die französische Verteidigung spielen, was normalerweise ein sicherer Sieg ist. Sein Angriff kam gerade ins Rollen als es bei Markus schon vorbei war. Irgendetwas hat in der Berechnung nicht gestimmt, am Ende der Verwicklungen hatte Markus eine Figur weniger. 0:2 und eine Wende war nicht in Sicht.

Krzysztof hatte sich auf einen Bauernwettlauf an entgegengesetzten Flügeln eingelassen, der aufgrund seiner schlechten Königsstellung ziemlich hoffnungslos aussah. Uli hatte einen Bauern eingepatzt und stand im Springer-/Läuferendspiel wohl auf Verlust. Bei Matthias und mir war es ungefähr ausgeglichen. Zumindest Oskars Stellung war ein Lichtblick. Er hatte seinen Gegner im Zentrum überspielt und bekam gerade einen mächtigen Königsangriff.

Als nächster beendete Dieter seine Partie stilvoll mit einer schönen Mattkombination und sorgte für etwas Hoffnung. Kurz darauf verlor Krzysztof und Oskar verkürzte noch vor der Zeitkontrolle auf 2:3.

Matthias, Uli und ich versuchten danach erfolglos zu retten, was nicht mehr zu retten war. Ich hatte vor der Zeitkontrolle einen Königsangriff gestartet, der von meinem Gegner jedoch gut pariert wurde. Während Dieter sich genüsslich die beim Seniorenkaffee erbeuteten Waffeln einverleibte, landeten wir in einem Turmendspiel, in welchem mein Gegner das Remis recht einfach erzwingen konnte, was er nach einigem Nachdenken auch tat. Nach der Partie folgte gleich die nächste Enttäuschung. Es gab keine Waffeln mehr. Hätte ich mal ein paar Minuten zuvor Dieters Angebot angenommen, mir eine abzugeben.

Matthias und Uli kämpften noch länger, aber ohne echte Erfolgsaussichten. Uli hatte in einem Läuferendspiel mit einem gegen zwei Bauern nur geringe Überlebenschancen und Matthias, ebenfalls in einem Läuferendspiel, allenfalls einen symbolischen Vorteil. Am Ende verlor Uli und Matthias musste sich ins Remis fügen.

Das 5:3 war für die Gastgeber ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt und für uns das Ende aller Aufstiegsträume.

(td)

29.01.23 (Runde 5): SV Wesel - SC Kevelaer 6:2

Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gäste aus Kevelaer gingen wir sicherlich als Favorit ins Rennen, erwarteten jedoch einen engen Kampf.

Die Eröffnungsphase verlief ohne besondere Ereignisse, alle standen gut bis solide, aber es gab keine früh entschiedene Partie. Im Mittelspiel lief es dann recht einseitig für uns. Armin remisierte nach 2 Stunden gegen einen Gegner, der bis dahin alle seine Partien gewonnen hatte. Ich gewann einen eher symbolischen Bauern, konnte aber ein ungleichfarbiges Läuferendspiel risikolos auf Gewinn kneten. Uli, Dieter, Manuel und Oskar gewannen bald darauf ebenfalls je einen Bauern. Niklas hatte derweil seinen Gegner vollständig eingeschnürt und auch Ingo hatte sehr gute Angriffschancen. Das sah nach einer klaren Angelegenheit aus.

Die Verwertung unserer Vorteile gelang dieses Mal recht überzeugend. Uli ließ seinem Gegner im Turmendspiel keine Chance und brachte uns in Führung. Niklas verwertete kurz darauf seinen drückenden Vorteil mit kombinatorischer Leichtigkeit, Dieter erhöhte ebenfalls in einem Turmendspiel souverän auf 3,5:0,5. In Zeitnot unterlief Ingo leider ein Fehler, der Material kostete. Auf dem Brett stand auf einmal ein Tumendspiel mit 2 Minusbauern, aber es gab noch Schwindelchancen. Oskar und ich hatten derweil unsere Gegenspieler überspielt und standen nach der Zeitkontrolle klar auf Gewinn, Manuel hingegen hatte trotz 2 Mehrbauern seine Gewinnchancen in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel eingebüßt. Nach einer weiteren halben Stunde standen dann die Ergebnisse fest. Ingo musste sich geschlagen geben, Oskar und ich konnten gewinnen und Manuel remisierte. Alles in allem ein relativ ungefährdeter 6:2-Erfolg.

In der Tabelle sind wir jetzt hinter Rheydt Zweiter und müssen in der nächsten Runde am 12.3. nach Hilden.

(td)

15.01.23 (Runde 1): Brett vorm Kopp Duisburg - SV Wesel 2:6

Der nachgeholte Kampf aus Runde 1 der Verbandsliga gegen Brett vor’m Kopp Duisburg ging heute überraschend schnell: Um halb 2 waren bereits alle fertig und das Ergebnis 6:2 stand fest.

Das erste Ergebnis kam von Ingo. In einer geschlossenen Stellung hatte er ein paar Angriffschancen am Königsflügel, war sich aber nicht sicher, wie viel sie wert waren. Also nahm er das Remisgebot seines Gegners an. Kurz darauf konnte ich gewinnen. In einer Theorievariante hatte ich einen Mehrbauern und meine Springer weit vorne platziert. Mein Gegner versuchte nachzuweisen, dass sie dort etwas wacklig stehen und opferte eine Qualität, übersah aber einen Zwischenzug, nach dem er sofort aufgab. Kurze Zeit später gewann auch Niklas. Er hatte den Flügelangriff des Gegners mit einer Öffnung des Zentrums beantwortet, zwischendurch einen Springer geopfert und gewann schließlich im Mattangriff.

Danach remisierten Thomas und Uli. Thomas hatte in der Eröffnung etwas unter Druck gestanden, aber seinen Laden verlässlich zusammengehalten. Uli hatte eine vorteilhafte Stellung und ein paar Ideen um sie zu verwerten, übersah aber, dass seine Dame gefangen werden könnte und musste sich mit einer Stellungswiederholung zufriedengeben.

Manuel hatte schon recht schnell eine Figur gewonnen und beendete seine Partie elegant mit einem erstickten Matt. Marc setzte seinen Gegner positionell unter Druck und gewann nach und nach ein paar Bauern und dann auch die Partie.

Nach 3 Stunden waren also schon 7 Spieler fertig, ein völlig ungewohnter Anblick in der 1. Mannschaft. Nur Dieter spielte noch eine halbe Stunde weiter. Er hatte eine etwas vorteilhafte Stellung, musste aber die Öffnung der Stellung im Zentrum zulassen. Es entstand ein Damenendspiel, in dem der Gegner ein Dauerschach erreichen konnte.

Nach diesem 6:2 Sieg stehen wir im Moment auf Platz 3 der Verbandsliga.

(ob)

04.12.22 (Runde 4): Bahn SC Wuppertal - SV Wesel 1,5:6,5

Zum Lohn für die lange Anreise spendieren unsere Gastgeber den Kaffee, ein guter Start ;-)

Nach der Eröffnungsphase sieht es bereits vielversprechend aus. An den unteren Brettern gefallen mir alle Stellungen gut und auch oben kommen wir solide aus den Startlöchern.

Beim Übergang ins Mittelspiel riskiere ich dann etwas zu viel, stehe mit zwei Figuren gegen Turm und 2 Bauern zwar materiell ungefähr ausgeglichen, aber die Freibauern meines Gegners sind gefährlich.

Christoph bekommt ein recht frühes Remisangebot. Auf seinem Brett ist nicht viel los, Uli und Bert stehen ausgezeichnet und so nimmt er an.

Im weiteren Verlauf bringt uns Uli mit seinem sauber herausgespielten ersten Saisonsieg in Führung. Bert lässt zwar zunächst ein zweizügiges Matt aus, gewinnt dann aber im Endspiel. 2,5:0,5 und inzwischen steht keiner mehr schlechter.

Oskar und Niklas haben einen Bauern gewonnen, Dieter verfügt über die gesündere Struktur und kann seinen Gegner FM Benjamin Ries in Ruhe unter Druck setzen und Jan hat eine typische Isolani-Stellung mit aktivem Spiel. Mein Gegner hat seine beiden Freibauern für eine Qualität abgegeben und ich fühle mich nun mit 4 Leichtfiguren gegen 2 Türme + Läufer wohl. Beide Seiten verfügen über einen gefährlichen Freibauern, aber die Initiative liegt bei mir.

In der Zeitnotphase passieren dann 2 „Unfälle“. Zunächst überschreitet Jan in aussichtsreicher Stellung die Zeit, ein paar Minuten später passiert Dieters Gegner unter Druck das gleiche. Zwischendurch setzt sich Niklas überzeugend durch. 4,5:1,5 – wir haben gewonnen.

Oskar und ich stehen beide besser, also spielen wir weiter. Beide mit Erfolg. Oskar in einem taktisch anspruchsvollen Schwerfigurenmittelspiel mit Mehrbauern und Angriffschancen, ich in einem technischen Endspiel mit 2 Leichtfiguren gegen Turm und jeweils drei Bauern am Königsflügel.

Oskar gelingt es, die gegnerische Stellung unter Turmopfer kombinatorisch zu knacken und ich gewinne mit einer Königswanderung auf die gegnerische Grundreihe, von wo ich seine Bauern entscheidend attackieren kann.

6,5:1,5 für uns. Heute lief es fast perfekt.

(td)

13.11.22 13:00 Uhr (Runde 3): SV Wesel - SF Gerresheim 5:3

Erster Saisonsieg geschafft! Dieter, Niklas und Ingo gewinnen, Uli verliert. Oskar, Christoph, Manuel und ich remis.

Vom Verlauf des Kampfes habe ich nicht viel mitgekriegt. Dieses Mal hatte ich die längste Partie, verdarb aber ein Damenendspiel mit Mehrbauern zum remis.

(td)

30.10.22 10:00 Uhr (Runde 2): Düsseldorfer SV II - SV Wesel 4,5:3,5

Nach der Spielverlegung zum Saisonstart starteten wir mit einem Auswärtsspiel beim Düsseldorfer SV II in die neue Spielzeit. Trotz eines kampflosen Punktgewinns an Brett 4 mussten wir uns am Ende mit 3,5:4,5 geschlagen geben.

Vom Spielverlauf her war die Niederlage unnötig, aber wer so viele Chancen auslässt wie wir darf sich nicht beschweren.

Vor Beginn gab es auf beiden Seiten Aufstellungssorgen. Christoph sagte wegen einer Erkrankung morgens um 7 Uhr ab, Krzysztof sprang kurzfristig ein, was die Reihenfolge an den letzten drei Brettern veränderte. Ein Umstand, der uns am Ende teurer zu stehen kam als der kampflos abgegebene Punkt der Gastgeber an Brett 4.

Zu Beginn sah es sehr vielversprechend aus. Dieter bekam früh einen sehr starken Angriff auf den in der Brettmitte feststeckenden gegnerischen König, Jan, Niklas und Manuel waren mit den weißen Steinen ebenfalls gut aus der Eröffnung gekommen und verfügten über positionelle Vorteile.

Mit Schwarz hatten wir bereits einen kampflosen Punkt von Oskar auf der Habenseite, Uli hatte aufgrund eines Missverständnisses ein Remisangebot abgelehnt, stand aber ordentlich, und auch Krzysztof und ich standen solide. Als mein Gegner mir in ausgeglichener Stellung die Punkteteilung anbot gab es keinen vernünftigen Grund, dies abzulehnen.

Kaum eine halbe Stunde später hatte sich die Lage verschlechtert, war aber noch nicht besorgniserregend. Krzystof hatte die gegnerischen Chancen unterschätzt und in ein verlorenes Leichtfigurenendspiel abgewickelt, Jan mit einem zu frühen Tausch auf f5 seine verheißungsvolle Stellung zum Remis verdorben. Es stand 2:2.

Die offenen Partien standen immer noch besser für uns, wir spielten aber schlecht. Manuel geriet in heftige Zeitnot, was bei seiner taktisch sehr anspruchsvollen Position ein ernsthafter Nachteil war, und opferte vorübergehend eine Figur. Niklas übersah einen taktischen Trick, büßte einen wichtigen Bauern auf f2 ein und musste in einem Doppelturmendspiel um das Remis kämpfen. Uli verlor ein wenig den Faden und irgendwann auch eine Qualität. Lediglich Dieter ließ sich nicht beirren und verwertete seinen Vorteil zur erneuten Führung für uns. Die Freude währte jedoch nur kurz, da Manuel ein paar Minuten später aufgeben musste. 3:3 und die beiden letzten Partien standen nicht gut.

Niklas verteidigte sich sehr aktiv, setzte den gegnerischen König schwer unter Druck und steuerte seine Partie schließlich erfolgreich in den Remishafen, aber Uli hatte keine Chance mehr und musste sich geschlagen geben. 3,5:4,5 – die Saison begann mit einem Fehlstart.

Die drei Niederlagen an den unteren Brettern waren einfach zu viel, aber auch weiter oben ließen wir einige Chancen ungenutzt. In der nächsten Runde am 13.11. gegen Gerresheim muss eine Leistungssteigerung her.

18.09.22 10:00 Uhr (Runde 1): Brett vorm Kopp Duisburg - SV Wesel -->verlegt auf den 15.1.2023

Entscheidung des Verbandsspielleiters: Das Portal wird aufgrund von technischen Problemen in dieser Saison nicht mehr verwendet. Die Ergebnisse werden auf der NSV-Seite veröffentlicht.

(td)

Bezirksliga

26.03.2023 (Runde 4): SV Wesel II - TuS Xanten 6:2

Der Spitzenkampf in der Bezirksliga war weniger spannend als erwartet. Die Xantener, deren bester Spieler fehlte, ließen Brett 1 frei, da sie dort Marc Schlette erwarteten. Da saß aber Armin und gewann kampflos. So konnte Marc sozusagen durch Abwesenheit einen Punkt ergattern.

Ziemlich schnell gewannen dann zuerst Florian (Zeitverbrauch 19 min + Boni, Matt im 28. Zug) und ich (17 min + Boni, 20 Züge). Florian hatte gegen Caro-Kann eine leicht bessere Stellung (gegen DWZ 1510) und unterminierte dann sehr schön die schwarze Rochadestellung. Erstaunlich bei mir, wie oft Weiß sich mit der eigentlich harmlosen französischen Abtauschvariante selber ausmanövriert. Nach 10 Zügen stand mein Gegner Hündgen (1764) schon bei -2.3, und sein reiselustiger König hielt das nicht lange aus, 3:0. Auch Harald erhielt gegen Dressler (1399) mit Französisch gegen die Vorstoßvariante eine blendende Stellung (Springer auf d3 eingepflanzt). Er wickelte in ein Endspiel mit Mehrbauer ab, das er dank besagtem Springerfeld mit kleiner Gabelkombi (die auch kurz vorher mittels 32...Dxf2+! schon möglich war) schnell gewann.

Also 4:0 und nicht einmal 13 Uhr. Und die übrigen 4 Partien rochen, alle im Endspiel, stark nach Remis. Avdi spielte an Brett 8 (gegen Schürmann 1442) diesmal total solide! Nach seinem frühen Damentausch war nicht mehr viel los, mit Remis sicherte er die 4,5 P. zum Sieg. Jan trotzte gelassen allen gegnerischen Gewinnversuchen durch Gudat (1539), während Matthias (gegen Cebulla 1632) und Markus (gegen R. Peters 1809) gute Gelegenheiten zu Vorteil ausließen.

Somit weitere 3 Remis, 6:2 und klare Tabellenführung. In der letzten Runde reicht ein 4:4 gegen Schlusslicht Kamp-Lintfort 3 zum Aufstieg - wenn wir den denn wollen!? Denn da gibt's andere Kaliber, und nicht nur die Fahrten dauern länger.

(bp)

12.02.2023 (Runde 3): SV Wesel II - SV Dinslaken III 6,5:1,5

Am 12.02. um 10.00 Uhr startete unser Mannschaftskampf gegen Dinslaken 3. Möchten wir weiterhin um den Aufstieg mitspielen, musste ein klarer Sieg her [zum Bericht].

(mt)

11.12.2022 (Runde 2): SF Moers 3 - SV Wesel 2 2,5:5,5

Nachdem 4 von 10 abgesagt hatten, fuhren wir mit 7 Mann nach Moers. Rechenfehler? Nein, Ersatzmann Niklas Iven war dabei und gewann schon um 11.30 Uhr. Sein Gegner (DWZ 1371) ließ die von einem Bauern (!) angegriffene Dame stehen und spielte 12.Lxf6. Dumm für ihn, dass Niklas' Dame nicht mehr auf d8 stand, also 1:1 (auch kein Rechenfehler).

Etwas ähnliches produzierte Avdi (gegen 1387) eine gute Stunde später. Mit Sh6++ träumte er vom erstickten Matt und spielte nach Kh8 den Superzug Da2-g8+. Dumm für ihn, dass auf f8 kein Turm, sondern eine schwarze Dame stand - böses Erwachen mit Minusfigur. Dabei hätte er mit einem andern Abzugsschach die Qualität gewinnen können oder angesichts seiner wie so oft schlechten Entwicklung lieber Dauerschach geben sollen.

Vorher lief es toll für uns: Markus (gegen 1368) startete wieder mit Weiß einen schnellen Königsangriff, 11.45 1:2 nach 16 Zügen, und das mit 1.Sf3. - Da die Dame meines Gegners (1386) sich in die Enge manövriert hatte, gewann ich im 13. Zug eine Figur und gleich danach erst recht die Dame, 11.55 Uhr 1:3. Aber die andern Partien sahen ziemlich zäh aus. Avdi hatte nach a3/b4 und h3/g4/h4 fast nur Dame und Springer entwickelt und stand noch materiell ausgeglichen, immerhin war das Feld a2 frei für sein späteres Damenschach (siehe oben).

Matthias war mit seiner weißen Eröffnung unzufrieden, aber sein Gegner (1528) wickelte in ein für Weiß gutes Endspiel ab. Matthias vergab dann seinen schon deutlichen Vorteil, indem er seinen auf c6 sehr gut stehenden Turm unnötig auf b6 abtauschte. Danach war für keine Seite viel zu machen, man spielte bis zum letzten Bauer zum Remis. Thomas Rose (1525) kam mit Armins Holländisch recht gut zurecht und war sogar nach Armins schlechtem Zug 14...Le6 mittels Sg5 im Vorteil. Nach beiderseits nicht optimalen Zügen - sagt der Computer - übersah Thomas jedoch einen Standardtrick: mit dem Turmopfer 30...Td1+ erzwang Armin den Zug Tc1xd1, wodurch die weiße Dame auf c5 ihre Deckung verlor, nach 31...Db4xc5 war's aus. Schön, wenn man seine Taktikkenntnisse mal so anwenden kann! Ca. 13.15 stand es also 1:4, Matthias spielte ja noch.

Ich sagte nun Marc, er könne sein nur leicht besseres Turmendspiel Remis geben, aber der Junge wollte noch spielen. Vorher hatte er nach ausgeglichener Eröffnung eine Qualität für einen Bauern gewonnen, sie aber später durch eine Springergabel zurückverloren, die man in der Vorausberechnung leicht übersehen konnte. Im Turmendspiel nutzte Marc die gegnerischen Ungenauigkeiten souverän aus, während Schwarz (1545) in seine hoffnungslose Stellung noch längere Bedenkzeiten investierte.

Noch nicht einmal 14 Uhr und 2,5: 5,5 ? Ja, richtig gerechnet!

Bei der Ersten dauerte es letzten Sonntag 2 Stunden länger für ihren 6,5:1,5-Sieg, aber da machen die Gegner es einem auch nicht so leicht, von meinem mal abgesehen...

(bp)

23.10.2022 (Runde 1): SV Wesel II - TV Mehrhoog 5:3

Die zweite Mannschaft startete mit einem Sieg in die neue Saison. Für volle Punkte sorgten Marc Schlette, Markus Müller, Florian Ebbers und Harald Wiens. Matthias Trost und Jan Hörnemann spielten Remis. Armin Becker und Bert Plischke mussten sich geschlagen geben.

(td)

Bezirksklasse

07.05.23 (Runde 7): SC Caissa Moers - SV Wesel 2:4

1)1 Friesen - 19 Michael Schleich   1 - 0

2)2 Laugs - 23 Max Stratenwerth   0 - 1

3)3 Prengel - 29 Nicole Wiens   1 - 0

4)4 Bunjaku - 30 Johannes Kletsch   0 - 1

5)6 Schreuers - 37 Sven Kosubek   0 - 1

6)10 Sandmeier - 38 Markus Ventz   0 - 1

 

Mit Handicap (Nicole und Max, beide Knie verdreht) fuhren wir gut gelaunt und siegessicher nach Moers zur Caissa.

Dort angekommen, eine freudige Überraschung: Caissa Moers hat jetzt eigene digitale Schachuhren.

Und gleich eine negative, ein Schachfreund aus Moers übersah ein Treppenstufe, fiel gegen die Eingangstür und erlitt ein stark blutende Schnittwunde am Kopf.

Unsere besten Genesungswünsche an Wolfgang Berger!

Wir schaffen es trotzdem komplett und pünktlich zu starten.

Trotz des höheren Altersdurchschnitt beginnen unsere Gegner schnell und aggressiv.

Nicole patzt früh eine Leichtfigur und Johannes gibt einen Turm und Bauer für Läufer und Springer.

Nach einer Stunde gewinnt Max überaschend schnell, der Gegner hatte nur die Wahl zwischen Matt oder Figuren und wollte es nicht ausspielen. Nicole steht deutlich schlechter, bei Johannes ist ein heisses taktisches Mittelspiel enstanden und an Brett 6 werden die Moerser Figurenpatzer lauthals kommentiert (Das kann doch nicht wahr sein! Wie konnte das passieren?), Sven steht ausgeglichen und mein Gegner hat bedingt durch den furiosen Start seinen Damenflügel vernachlässigt, wo ich ihn mit meinem geilen Läuferpaar überspiele.

Eine halbe Stunde später, Nicole verliert erwartungsgemäss ihre Partie. 1 - 1

Sven kann sich beim Übergang ins Endspiel einen Freibauern bauen. Mein Gegner muss sehendes Auges eine Figur für seinen Damenflügel hergeben, doch in unbegründeter Euphorie (Mannschaftssieg, Aufstieg, Feier) tausche ich nicht nur falsch ab, sondern übersehe auch noch ein Zwischenschach. So ist es am Ende nur ein Dame Turm Endspiel mit 2 Mehrbauern.

Nach gut 2 Stunden konnte Markus dem Partiegewinn nicht mehr ausweichen. Auch Johannes konnte das Feuer auf seinem Brett löschen und die Partie gewinnen. Ich allerdings stelle völlig unmotiviert einzügig die Dame weg, 3 - 2 für uns, wird doch noch eng.

Durch geniales Endspiel (austempieren, Dreiecksmanöver, entfernter Freibauer,....) konnte Sven seinen Gegner im Endspiel bezwingen und uns den Mannschafftssieg und den Aufstieg sichern!

Caissa Moers - SV Wesel III 2 - 4 und der überaschende Platz 2 in der Tabelle und Aufstieg in die Bezirksliga. Hurra!!

An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei unseren beiden Neuzugängen Sven und Markus bedanken.

Ohne Euch wäre der Aufstieg nicht möglich gewesen. Auch danke ich unseren Youngstern, Ihr habt super gespielt.

Ich habe leider diese Saison viele absagen der Stammspieler gehabt, passt auf, die neuen sind heiss! ;-)

Ich freue mich schon auf eine Aufstiegsfeier!

(ms)

12.03.2023 (Runde 6): SV Wesel III - SC Freibauer Hünxe II 4:2

Heute fand das Heimspiel von Wesel 3 gegen den Tabellenführer SCF Hünxe 2 statt, Topmannschaft ungeschlagen mit 8 Punkten vor Neukirchen1, Moers4 und uns mit je 5 Punkten.

In der Letzten Runde haben unsere Gegner spielfrei , ergo reicht ihnen ein Unentschieden zum sicheren Aufstieg.

Das berücksichtigte ich bei meiner taktischen Aufstellung und die Tatsache, dass Hünxe nie komplett gespielt hat, so auch dieses Mal.

Alle waren überpünktlich und es gibt ausreichend Kaffee. Nach meiner motivierenden Ansprache gings dann auch schon ruhig und gesittet los.

Nicht ganz 1,5 Stunden sind vergangen und Nicole Wiens verliert nach einem Damenpatzer gegen einen starken Rainer Kühn 0 - 1. Niels Just an 4 gibt sogleich ein Springer her, weil er es kann. Unser Jakob Windoffer nimmt ihn verwirrt aber dankbar an. Lukas Trost an Brett 1 steht solide, bei mir an 2 gibt es ein Damengambit/Bauernspiel ohne Gegenspiel des Gegners, weil er nicht will. Sarah Höpken an 3 steht in etwas gedrückter Stellung und unser Neuzugang Markus Ventz fährt einen furiosen Königsangriff gegen Stefan Schwinem, weil er es kann und will.

Stefan Schwinem?! Ein ehemaliger Jugendlicher aus unserem Verein, jetzt Lehrer und spielt neu in Hünxe.

Dem Vereinskundigen ist das natürlich sofort aufgefallen.

1 Stunde weiter: Jakob gewinnt souverän gegen Niels, Ich überspiele meinen Gegner klassisch am Damenflügel und setze ihn Matt. Lukas einigt sich mit seinem Gegner auf Remis. 2,5 - 1,5 Bei Markus Königsangriff fehlt eine Figur und Stefan kann sich langsam rauswinden auf Kosten zweier Bauern. Sarah lehnt das Remisangebot ab, weil sie gewinnen muss, glaubt sie.

13 Uhr durch und Markus quält sich mit seinen beiden Mehrbauern durchs Endspiel und gewinnt. 3,5 - 1,5. Sarahs Gegner Wolfgang Krause lehnt das Remisangebot ab, weil er gewinnen muss, glaubt er.

Eine halbe Stunde später einigen sie sich dann doch auf ein Unentschieden zum 4 - 2 Endstand.

Diesen kuriosen Mannschaftssieg verdanken wir unserem guten Teamgeist und der Tatsache, dass sich Hünxe schon des Aufstiegs sicher wähnte und ersatzgeschwächt anreiste.

Ja, wie der aufmerksame Schachfreund bemerkt führt Hünxe nur noch mit 1 Punkt vor jetzt 7 Punkten bei uns und Neukirchen 1. Beide können in der letzten Runde am 7.5. noch je 2 Punkte holen während Hünxe spielfrei nur zuschauen kann.

Ja richtig, mit einem Sieg auswärts gegen Caissa Moers ist der Überaschungsaufstieg zum Greifen nah!!

(ms)

15.01.2023 (Runde 4): TV Mehrhoog II - SV Wesel III 2:4

9 Herbert Bellmann - 19 Michael Schleich 0,5 - 0,5

10 Manfred Klein - 22 Jakob Windoffer 0 - 1

12 Ernst Tebbe - 23 Max Stratenwerth 0 - 1

13 Daniel Seiler - 26 Jakob Sträßner 0 - 1

15 Volker Miß - 29 Nicole Wiens 1 - 0

18 Roland Drewski - 30 Johannes Kletsch 0,5 - 0,5

 

Mehrhoog 2 gegen Wesel 3, nichts besonderes und doch könnte dieser Spieltag heißen: Tebbe gegen Stratenwerth. Und wir alle sind nur schmückend Beiwerk. Mehrhoog 2 angetreten fast in Bestbesetzung und mit starkem Ersatz, Wesel 3 alle jung und hungrig (außer mir natürlich), und an Brett 3 kommt es zur Schicksalsbegegnung Ernst Tebbe gegen Max Stratenwerth.

Nach individueller Ansprache an meine Mannschaftskollegen begannen die Partien ganz unaufgeregt und in bester Atmosphäre. Etwa 1,5 Stunden später nach Generalabtausch nahm Johannes das Remisangebot seines Gegners an, stark! Daraufhin bot mir mein Gegner ebenfalls Remis an, mitten im Mittelspiel, ich lehnte ab. Nicole hat auf einmal eine Figur weniger. Sie spielt gegen Volker Miß eine Wahnsinns-Harakiri-Partie, wo alle zehn Minuten ein komplett neues Stellungsbild erscheint.

Nach Auflösung der Drohungen und beim Übergang in ein gleiches Schwerfigurenendspiel bot ich meinem Gegner Remis an, welches er dankbar annahm. In diesem Moment patzte Jakob Windoffers Gegner eine Figur und verlor die Partie.

2 - 1  für uns, an Brett 3 werden die ersten Turmgewinne übersehen, Nicole spielt ein Turmendspiel gegen 3 Leichtfiguren. Jakob Strässner nuzte einen taktischen Kniff und ging in ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern, bärenstark!

 

Schließlich verlor Nicole das Endspiel. Jakobs Gegner lies es sich zeigen und spielte fast bis zum Matt. 3 - 2 für Uns, 13 Uhr, nur noch Brett 3, Tebbe gegen Stratenwerth, es droht die Zeitnotphase.

 

Kurz vor 14Uhr, nur noch hartgesottene Kiebitze sind vor Ort, an Brett 3 ein gleiches Damen + Läufer Endspiel und beide haben einen Freibauern.

Ein Aufschrei: "Nein, wie konnte das passieren?!?". Tebbe patzt seinen Läufer.

Kein Grund aufzugeben, nicht gegen Stratenwerth, so wird weiter um jeden Mikrometer gerungen, den der weiße Freibauer zu seinem Umwandlungsfeld zurücklegen muss, immer mit der Gefahr von Dauerschach und Figurenpatzer.

Ein Remis ist für beide ausgeschlossen, Punkt!!

 

Kurz nach 15 Uhr, beide leben nur noch von ihren Zeitboni (Fischer Modus) schafft Max die Umwandlung seines Bauerns und im Angesicht zweier Damen gibt Ernst entnervt auf. Mehrhoog 2 - Wesel 3, 2 - 4 oder Tebbe - Stratenwerth 0 - 1.

 

Max bewies zum Schluss erstaunliches Durchhaltevermögen und Sitzfleisch.

Auch die Ergebnisse von Jakob Strässner und Johannes Kletsch sind zu beachten.

(ms)

04.12.2022 (Runde 3): SV Wesel III SV - SV Neukirchen 3:3

Sonntag Morgens, Heimspiel, der Gegner in Bestbesetzung, ca. 400 DWZ Punkte pro Brett stärker.

Aber Hey, was haben wir zu verlieren. Wir sorgen für eine heimelige Atmosphäre und los gehts.

An Brett 4 Nicole Wiens Hypnoschach, Bernd Bucholz patzt einen Turm, und bald ist auch der Königsflügel nackt 1 - 0.

An Brett 5 Johannes Kletsch, schnell und wild ins Endspiel, Gegner patzt die Qualle und den Sieg 2- 0.

Was ist das? Nach 2,5 Stunden, und keiner steht wirklich schlecht. Geschieht hier noch ein Adventswunder?!

Nach 3 Stunden: An Brett 2 Jakob Windoffer und Carsten Günner haben es geschafft mit 7 Bauern und 3 Leichtfiguren alles zu blockieren, warten aber noch ab. Niklas Iven an 4 wird von seinem Gegner überspielt und gelangt in ein Endspiel mit zwei weniger Bauern. Unser Neuzugang Sven Kosubek schlägt sich still und tapfer ins Endspiel mit ungleichen Läufern. Ich habe einen schweren Stand an Brett 1 gegen einen aggressiven Albert Wilhelm, vielleicht hilft Rumtraubennussschokolade!?!

Kurze Zeit später: Niklas muss sich geschlagen geben 2 - 1. Ich, beflügelt von der Euphorie und Rumtraubennuss, entschliesse mich dazu einen Turm zu opfern und meinen Gegner zu necken. Aber Albert spielt das ruhig und gekonnt zu Ende 2 - 2. Erleichtert von diesem Ergebnis einigt sich Brett aufs Remis 2,5 - 2,5.

Sven nutzt sein Gutes Recht und spielt das Endspiel mit den ungleichfarbigen Läufern aus, Remis, 3 - 3.

Wieder ein überragendes Auftreten unserer Youngster!

(ms)

30.10.2022 (Runde 2): SF Moers IV - SV Wesel III SV 3:3

Durch diverse Absagen (20+) sind wir nur zu dritt nach Moers ( Hauptsache angetreten).

Nicole konnte ihren Gegner zu schnellem Spiel verleiten, wodurch er patzte.

Niklas gewann zwei Bauern, dann die Qualität und schließlich die Partie.

Mein Gegner spielte sehr aggressiv, aber ohne Substanz. Obwohl ich einen Läufer patzte konnte ich ihn unter Druck setzen und er gab einen Springer. Nach dem Abtauschen ging’s in ein gewonnenes Turmendspiel mit zwei Freibauern.

3:3 - Unentschieden!

Bemerkenswert ist die Leistung von Niklas Iven. Er Gewann alle seine drei Spiele an diesem Wochenende.

(ms)

18.09.2022 (Runde 1): SV Wesel III SV - Turm Kamp-Lintfort IV 3:3

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